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Für einen lebenswerten Stadtteil in Wallisellen Südost
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- von Vanessa Mantei
Gemeindeversammlung Mittwoch, 2. April (+ evt. 3.4.)
Wallisellen wird in den kommenden Jahren um mehrere Tausend Einwohner wachsen, was von der kantonalen Richtplanung auch so gewünscht wird. Ein Grossteil des neuen Wohnraums soll dabei in Wallisellen Südost entstehen. Dieses Gebiet ist heute hauptsächlich von Verkehrsachsen und Zweckbauten sowie wenig Grünflächen und viel versiegelten Oberflächen geprägt mit entsprechender Hitzeentwicklung im Sommer.
Was braucht es, damit Wallisellen Südost zu einem lebenswerten Stadtteil werden kann?
Vieles davon ist in der neuen BZO Vorlage über die am 2. April 2025 an der Gemeindeversammlung abgestimmt wird bereits enthalten: Eine Aufteilung in städtebaulich sinnvolle Baufelder, eine Zonierung, welche gemischte Nutzungen ermöglicht, Freihaltebereiche , welche eine klimaangepasste Siedlungsentwicklung fördern durch die Pflanzung von Grossbäumen und Schaffung von Retentionsflächen für das Regenwasser, Vorgaben zu preisgünstigem Wohnraum, welche eine soziale Durchmischung fördern.
Wallisellen Schlusslicht beim gemeinnützigen Wohnungsbau
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- von Tobias Hofstetter
Gemeindeversammlung vom 2./3. April
Der gemeinnützige Wohnungsbau ist wichtig für die Wohnungsversorgung der Bevölkerungsgruppen, die auf dem Markt aus wirtschaftlichen oder sozialen Gründen benachteiligt sind. Er sorgt für eine Durchmischung der Gesellschaft, die unter anderem essentiell ist für ein aktives Vereinsleben. Die gemeinnützigen Bauträger – Wohnbaugenossenschaften, Stiftungen, Vereine, etc. – orientieren sich an der Kostenmiete und wirtschaften ohne Gewinnabsichten. Ihre Wohnungen sind langfristig preisgünstig. Viele gemeinnützige Bauträger bieten ihrer Mieterschaft neben Wohnraum verschiedene Betreuungsdienste an und entlasten dadurch die öffentliche Hand.
Während viele Städte aufgrund der dort vorherrschenden akuten Situation auf dem Wohnungsmarkt, das Problem erkannt haben, brauchte es in Wallisellen eine Einzelinitiative, die der Stadt vorschreibt, sich für mehr bezahlbaren Wohnraum aktiv einzusetzen.
Abstimmungen vom 9. Februar 2025
Bundesebene
- Volksinitiative «Für eine verantwortungsvolle Wirtschaft innerhalb der planetaren Grenzen» (UmweltVerantwortungsInitiative): Ja
- sichern wir die natürlichen Lebensgrundlagen
- Für eine nachhaltige Wirtschaft und globale Gerechtigkeit
- Argumente in Kürze ↗
- Argumente und KampagneWebSeite ↗
Ja zur UmweltVerantwortungsInitiative
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- von Tobias Hofstetter
Eigentlich wissen wir es ja alle: Der Lebensstil, den wir uns in den westlichen Ländern leisten, ist nicht nachhaltig. Wir verbrauchen viel mehr Ressourcen, als die Erde uns geben kann. Je reicher das Land, umso früher im Jahr ist jeweils der sogenannte overshoot day. In der Schweiz war dieser Tag 2024 bereits am 27. Mai! Als eines der wohlhabendsten Länder der Welt haben wir eine besondere Verantwortung.
Klar, in der Schweiz alleine können wir die Welt nicht retten, aber mit gutem Beispiel vorangehen schon. Die Umweltverantwortungsinitiative zeigt einen klaren Weg hierfür auf: Sie fordert, dass die Schweiz ihre Produktion und ihre Importe so gestaltet, dass nur so viele Ressourcen verbraucht und Schadstoffe freigesetzt werden, wie die Natur langfristig verkraften kann.
Ausnützungsziffer - der Standpunkt einer Architektin
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- von Vanessa Mantei
Am 2. Dezember 2024 stimmen wir an der Gemeindeversammlung darüber ab, ob in der Bau- und Zonenordnung zukünftig die Ausnützungsziffer anstatt die Baumassenziffer eingesetzt wird. Es geht um eine Initiative, die zwar technisch und langweilig klingt, aber grosse Auswirkungen auf die weitere Entwicklung Wallisellens haben kann.
Während bei der Baumassenziffer das oberirdische Volumen im Verhältnis zur Grundstücksfläche berechnet wird, wird bei der Ausnützungsziffer die anrechenbare Geschossfläche im Verhältnis zur Grundstücksfläche ermittelt, nicht zur Ausnützungsziffer zählen Nebenräume wie z.B. Reduits oder Veloräume.
Reduits können einen Mehrwert bilden für Wohnungen. Immer mehr Immobilienspekulanten in Gemeinden mit Ausnützungsziffer setzen aber auf sehr grosse Reduits, die dann als Schlafkoje oder Büro vermarktet werden, ohne dass diese Gratisräume die Mindestanforderungen an Fensterfläche erfüllen. So entstehen schlechtere, aber teurere Wohnungen, da diese Reduits auch entsprechend bepreist werden. Zudem werden die Bauvolumen grösser, was wiederum wertvolle Grünflächen vernichtet.
Nein zu «Ausnützungs- statt Baumassenzifferr»
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- von Markus Pfanner
Am Montag, 2. Dezember 2024 steht eine äusserst wichtige Gemeindeversammlung an. Drei Geschäfte werden behandelt: der künftige Steuerfuss, Lifte am Bahnhof und drittens geht es um eine Initiative, die zwar technisch und langweilig klingt, aber grosse Auswirkungen auf die weitere Entwicklung Wallisellens haben kann.
In der Schweiz gibt es verschiedene Anforderungen, um Grundstücke zu bebauen. Unter anderem wird festgelegt, wie dicht gebaut werden darf. Für die Regelung der Baudichte werden vor allem zwei Kennziffern herangezogen: Ausnützungsziffer und Baumassenziffer. Die so genannte «Initiative Bruggmann» eines bürgerlichen Komitees fordert die Einführung der Ausnützungsziffer statt der Baumassenziffer, die seit rund 30 Jahren in Wallisellen mit Erfolg angewendet wird.
Der Stadtrat lehnt die Initiative ab.
Nein zur undurchsichtigen EFAS Vorlage
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- von Heine Dietiker
Abstimmungsempfehlung für den 24.11.24
Nein zur Änderung des Bundesgesetzes über Krankenversicherung
Wenn man den Begleittext zur Abstimmung über die Gesundheitskosten Finanzierung liest, denkt man zunächst, das klingt vernünftig. Sobald man aber nachrechnet, merkt man, dass da etwas nicht stimmen kann und zwar gewaltig.
Ambulant ist billiger als stationär. Das ist klar. Aber bei stationär und in Pflegeheimen zahlt der Kanton rund die Hälfte, bei ambulanten Leistungen jedoch zahlt nur der Prämienzahler. Das ergibt falsche Anreize. Also hat das Parlament einen Kostenschlüssel vorgelegt, wonach der Kanton überall 26.9 Prozent zuschiesst und die Krankenkassen 73.1. Und das soll angeblich die Prämienzahler entlasten.
Tut es aber nicht
Mietzinswucher weiter anheizen?
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- von Walter Keller
Eidgenössische Abstimmungen vom 24. November 24
Nein zu den Mietvorlagen!
Gleich über zwei Änderungen des Obligationenrechts stimmen wir am 24. November ab. Beide betreffen das Mietrecht und beide erscheinen als unbedeutende Detailänderungen – leider täuscht der Schein.
Beide Vorlagen erlauben den Vermieter:innen in zusätzlichen Fällen zu kündigen, d.h. die Mieter:innen aus ihren Wohnungen rauszuwerfen. Die Betroffenen verlieren also ihr Zuhause und bei den heutigen Mietpreisen und der aktuellen Wohnungsnot müssen sie in vielen Fällen aus der angestammten Nachbarschaft oder ihrer Gemeinde wegziehen.
NEIN zum ungebremsten Autobahnausbau
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- von Tobias Hofstetter
Abstimmungsempfehlung zum 5.3 Mia. Kredit
für den Ausbau der Nationalstrassen
Am 24. November stimmen wir über den grössten Autobahn-Ausbau seit Jahren ab. Die Hauptverkehrsachsen sollen zu gigantischen Autobahnen mit 6 bis 8 Spuren ausgebaut werden. Mehr Autos, mehr Lärm, mehr Luftschadstoffe und mehr Asphalt wären die Folgen – unsere Lebensqualität und die Natur werden darunter leiden.
Wussten Sie, dass für unsere Verkehrsinfrastruktur etwa gleichviel Boden versiegelt wird, wie für das Wohnen und Arbeiten? Durch die angedachten 6 Ausbauprojekte werden weitere 400'000 m2 wertvolles Kulturland, Fruchfolgeflächen und Wald zerstört. Und das ist erst der Anfang. Im bürgerlichen National- und Ständerat wird bereits das nächste Monsterprojekt, eine durchgehende 6-spurige A1 quer durch die Schweiz diskutiert.
Der Ausbau von Autobahnen führt selbstverständlich zu Mehrverkehr auch neben den Nationalstrassen, ...
Verdichten ja, aber nicht um jeden Preis.
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- von Tobias Hofstetter
Nachhaltige Siedlungsentwickung Wallisellen
Wallisellen hat seit Jahrzehnten kaum noch freies Bauland. Die bauliche Entwicklung muss also zwangsweise durch Verdichtung im Bestand erfolgen. Dies ist keine leichte Aufgabe, da verschiedenste Aspekte zu beachten sind. Nebst der Schaffung von zusätzlicher Wohnfläche, geht es auch um die Eindämmung von sommerlicher Überhitzung, den Erhalt oder die Förderung von Biodiversität und um den Erhalt oder Schaffung von bezahlbarem Wohnraum.
Den Zwischenräumen (öffentliche und private) kommt beim Verdichten hohe Bedeutung zu. Dies ist eine komplexe Aufgabenstellung, die wie man an vielen aktuellen Bauprojekten in Wallisellen erkennt, von den wenigsten Projektenwicklern und Immobilien-Bossen beherrscht wird. Die einzige Maxime, die zählt ist: ‚So viel Wohnfläche wie möglich‘ und damit auch `So viel Gewinn wie möglich, auch dank den horrenden Boden- und Mietpreisen in Wallisellen. Diese allein haben viele Immobilienbesitzer bereits sehr reich gemacht in den letzten Jahren.
Klar, dass da der Nachbar, die Natur und das Klima zu kurz kommen.
Ja zum Mehrwertausgleich
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- von Tobias Hofstetter
Gemeindeversammlung von Dienstag, 17. September 24
19:30 im Saal zum Doktorhaus
Aktuell werden in Wallisellen Weichen für die bauliche Entwicklung gestellt (Revision Bau- und Zonenordnung, BZO). Die nachhaltige Siedlungsentwicklung ist ein wichtiges Thema, wenn es darum geht, die negativen Auswirkungen der Klimaerwärmung zu mildern und gleichzeitig die Standortattraktivität Wallisellens beizubehalten. Zudem ist für uns in der SP auch wichtig, dass der soziale Aspekt der Nachhaltigkeit nicht zu kurz kommt (Bezahlbare Wohnungen, gesunder Bevölkerungsmix etc.).
Dafür ist der Mehrwertausgleich wichtig, über den wir an der kommenden Gemeindeversammlung entscheiden.
JA zu mehr Fachkräften und zum Bildungsgesetz
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- von René Nussbaumer
Kantonale Abstimmung vom 22.9.24: Ja zum Bildungsgesetz
Heute können bereits Personen mit Niederlassungsbewilligung (auch anerkannte Flüchtlinge) zu denselben Bedingungen wie Schweizerinnen und Schweizer Stipendien beantragen. Neu soll dies auch für vorläufig aufgenommene Ausländerinnen und Ausländer gelten, wenn sie eine Ausbildung oder ein Studium antreten.
Bund, Kantone und Gemeinden geben vor, dass sich vorläufig Aufgenommene rasch integrieren. Die bisher geltende Wartefrist von 5 Jahren ist kontraproduktiv. 90 % der vorläufig Aufgenommenen bleiben in der Schweiz, weil der Bund oft zum Schluss kommt, dass eine Rückführung unzumutbar ist (z.B. Afghanistan). Sie stehen permanent unter Druck ein existenzsicherndes Einkommen zu erzielen.