JA zur AHV-Initiative "Nationalbankgewinne für die AHV"

Am 24. September 2006 können die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger einen wichtigen Akzent für die weitere Entwicklung der AHV setzen.

Als Erstes: Der AHV geht es gut! Sie erzielt seit Jahren Überschüsse. Trotzdem darf nicht damit gerechnet werden, dass die finanzielle Lage der AHV immer so rosig bleibt, vor allem nicht angesichts der geburtenstarken Jahrgänge, welche demnächst pensioniert werden und der allgemeinen demografischen Entwicklung in der Schweiz. Es ist Zeit, die AHV zu stärken.

Demografische Veränderungen berücksichtigen

Um den demografischen Veränderungen der Altersstruktur der Schweizer Bevölkerung gerecht zu werden, benötigt die AHV höhere Einnahmen. Diese Einnahmen können durch die gezielte Lenkung der Nationalbankgewinne in die AHV erzielt werden. Es werden bei Annahme der Initiative aber nicht die gesamten Nationalbankgewinne in die AHV fliessen, sondern eine Milliarde würde - wie bisher - den Kantonen ausbezahlt. Damit würden - gesetzt den Fall, dass die Gewinne in gleicher Höhe bleiben wie bisher - jährlich ein bis zwei Milliarden zusätzlich in die AHV fliessen. Somit kann die Babybommer Generation getrost pensioniert werden, ohne dass die Einzahlenden mit einer Erhöhung ihrer Belastungen rechnen müssen.

Die Nationalbank - eine Volksbank

Die Nationalbank gehört dem Volk - deshalb sollen auch die Gewinne direkt dem Volk zu Gute kommen. Mit einer Ausschüttung der Gewinne in die AHV profitieren alle Schweizerinnen und Schweizer direkt und sie können gleichzeitig ihre Renten über Jahre hinweg sichern. Mit dieser Initiative können die Schweizer Bürgerinnen und Bürger sicherstellen, dass die Renten nicht gekürzt werden, sondern über die nächsten Jahre hinweg in gleicher Höhe wie bis anhin ausbezahlt werden können. Damit ist auch die Rentenaltererhöhung vom Tisch und kein Arbeitnehmer und keine Arbeitnehmerin muss für die Rente länger als bis 65 Jahre arbeiten.

Kantone profitieren weiterhin

Auch die Kantone gehen bei der Initiative nicht leer aus: sie erhalten weiterhin einen namhaften Anteil an den Nationalbankgewinnen. Dieser wird ihnen zugesichert und kann auch der Teuerung entsprechend problemlos angepasst werden. Für die Nationalbank ändert sich mit der Annahme der AHV-Initiative nur der Verteilschlüssel für ihre Gewinne. Sie behält weiterhin ihre Unabhängigkeit.

Breite Unterstützung

Die AHV-Initiative findet nicht nur in der Sozialdemokratischen Partei Anklang: auch Politikerinnen und Politiker anderer politischer Lager unterstützen diese Initiative, so zum Beispiel jene der CVP, des CSP, der Grünen und der EVP. Deshalb unterstützen auch Sie die AHV-Initiative am 24. September mit Ihrem "JA" und sichern Sie Ihre Rente und die Rente der kommenden Generationen.

Myriam Weber