Weichen Richtung Zusammenarbeit gestellt

Breite Wahlempfehlungen
Anlässlich der letzten Mitgliederversammlung vor den Gemeindewahlen beschloss die Basis der SP Wallisellen erstmals auch einige Vertreter der Konkurrenz zur Wahl zu empfehlen.

Wenn die politische Kultur wachsen und sich in Richtung verbesserter Zusammenarbeit entwickeln soll, müssen neue Wege ausprobiert werden. Und jemand muss den Anfang setzen. In diesem Sinne unterbreitete der SP-Vorstand einen Vorschlag, erstmals gemischte Wahlempfehlungen vorzusehen und zu publizieren. Auch die Grüne Partei Wallisellens hatte im Vorfeld bereits die Absicht bekundet, bei diesem Projekt mitzumachen. Nach eingehender und spannender Diskussion folgte die SP-Basis diesem Vorschlag. Über einige der zur Empfehlung anstehenden Kandidatinnen und Kandidaten gab es sogar Kampfabstimmungen.

Das Resultat
Die SP empfiehlt zur Wahl in den Gemeinderat nach diesen Beschlüssen Otto Halter (CVP, auch als Gemeindepräsident), Barbara Neff (SP), Beni Krismer (SVP), Peter Spörri (SP), Marcel Lack (FDP) und Linda Camenisch (FDP).
Zur Wahl in die Schulpflege werden Hanspeter Kündig (CVP, auch als Schulpräsident), Arlette Rutschmann (Forum), Monika Kuhn (SVP), René Nussbaumer (SP), Anita Bruggmann (FDP), Tobias Hofstetter (SP), Marion Kaiser (Forum) sowie Max Beerli (CVP) empfohlen.
Die Unterstützung zur Wahl in die RPK erhalten Jürg Niederhauser (FDP, auch als RPK-Präsident), Myriam Weber (SP), Marcel Egli (CVP) und Margrit Geertsen (SP).
Und in die Sozialbehörde vorgeschlagen werden Maya Wintsch (CVP), Bea Meier (SP) und Stefan Tschudin (Forum).

Es bleibt noch Platz
Für dieses Vorgehen entscheidend war es, keine vollständigen Listen zu präsentieren. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass sich diese Empfehlungen nirgends gegen eine bestimmte Person richten. Auch für die Weggelassenen gibt es immer noch mindestens einen freien Platz in der Behörde.

Heine J. Dietiker