Die Parteisammlung der SP Wallisellen empfiehlt der Gemeindeversammlung vom 30.9.13
- Kunstrasenplatz beim Schulhaus Bürgli: Ja
- Projektierungskredit Unterführung Breitestrasse: Ja
Für die Gemeindewahlen 2014 wuren die bisherigen Behördenmitglieder Barbara Neff, René Nussbaumer und Peter Spörri nominiert. Die neuen KandidatInnen werden zu einem späteren Zeitpunkt publiziert.
Alterswohnungen auf dem Gemeindehausplatz: SP bleibt beim Ja
Die Basis der Walliseller SP bleibt bei ihrer Zustimmung zum Gesamtpaket „Alterswohnungen auf dem Gemeindehausplatz“. Der Familienraum ist dringend auf neue Räumlichkeiten als Ersatz für den in Kürze verschwindenden alten Kinderhort angewiesen ist. Ihn im Parterre der Alterswohnungen einzurichten, ist sinnvoll und ermöglicht wertvolle Begegnungen zwischen den Generationen. Auch zur Umgebungsgestaltung sagt die SP weiterhin Ja. Im Rahmen der Vision „Gemeindehaus+“ ist sie ein notwendiger Zwischenschritt. Es ist ausserdem unklar, was bei einem Nein mit dem Baurechtsvertrag für die Alterswohnungen, der bereits beschlossen ist, geschehen würde.
Ja zur Unterführung Breitestrasse
Die Verbindung zwischen den Wohngebieten im Osten der Gemeinde und den neuen Quartieren im Süden ist für Fussgänger umständlich und für den Veloverkehr fast unmöglich. Es braucht deshalb diese neue Unterführung. Das Projekt muss aufzeigen, wie neue, direkte Verbindungen für den Fuss- und Veloverkehr in Richtung Richti-Glattzentrum, Zwicky-Dübendorf und Langacker-Dietlikon geschaffen und die bestehenden, teilweise abstrus signalisierten Verbindungen ersetzt werden. Solche sind auch für die Schüler aus den neuen Quartieren unerlässlich. Wallisellen muss für den Fuss- und Veloverkehr attraktiver werden, so dass für kürzere Distanzen auf das Auto verzichtet weren kann.
Ja zum Kunstrasenplatz „Bürgli“
Nach dem Ausbau der Schulanlage Bürgli/Bubental steigt die dortige Schülerzahl auf 500. All diese Kinder verdienen einen Pausenplatz, der bei jedem Wetter zum Spielen und sich Bewegen animiert. Mit dem Kunstrasen im Sportzentrum hat man gute Erfahrungen gemacht. Ausserhalb der Schulzeiten kann der neue Bürgli-Rasenplatz auch für das Training der kleinen Walliseller Fussballerinnen und Fussballer genutzt werden, so dass uns die Investition lohnend erscheint. Dass die RPK erneut bei den Projekten und Angeboten der Schulgemeinde ihren Sparkurs fährt, ist für die SP kleinlich und angesichts der hohen Unerhaltskosten und beschränkten Nutzungsdauer von Naturrasen deplatziert.
Wahlen 2014: Wahlallianz mit dem Forum pro Wallisellen, Bisherige wieder nominiert
Mit grosser Freude konnte die SP Wallisellen ihre drei bisherigen kommunalen Behördenmitglieder wieder nominieren. Barbara Neff führt seit 2010 das Ressort „Gesellschaft“. Die notwendigen Dienstleistungen und Projekte für ein gutes Zusammenleben aller Bevölkerungsgruppen aufbauen, braucht langfristiges Denken und die Fähigkeit, viele Gruppen miteinander zu vernetzen. Wallisellen soll eine Gemeinde sein, in der Familien willkommen sind und Kinder gerne aufwachsen. Für die ältere Generation gilt es, günstigen Wohnraum zu schaffen und den stark wachsenden Pflegekosten zu begegnen.
Hochbauvorstand Peter Spörri konnte 2012 die total revidierte Bau- und Zonenordnung als grossen Erfolg verbuchen. Nun gilt es, das starke bauliche Wachstum so zu steuern, dass Wallisellen zur lebendigen städtischen Gemeinde wird, ohne seine Qualitäten als Gartenstadt zu verlieren. Mit „Gemeindehaus+“ wartet aber auch eine städtebauliche Knacknuss auf den ganzen Gemeinderat.
Als einer von nur drei Bisherigen kandidiert der Bildungsfachmann (Lehrer und Schulleiter) René Nussbaumer erneut für die Schulpflege, wo er Vizepräsident ist. Für die SP ist wichtig, dass bei der Jugend und ganz allgemein bei der Bildung kein Abbau stattfindet. Der Spardruck, der von RPK und FDP immer wieder aufgebaut wird, bedroht ganze Angebote wie die Musikschule, die Erwachsenenkurse oder die „Arche“. Die neue Schulpflege muss hier vermehrt Auf- statt Abbauarbeit leisten!
Weiterhin Zusammenarbeit von SP und Forum pro Wallisellen
Die SP wird auch 2014 wieder gemeinsam in einer Mitte-Links-Allianz mit dem Forum pro Wallisellen kandidieren. In den nächsten Tagen werden deshalb neuen Kandidatinnen und Kandidaten bekannt gegeben, worunter erfreulicherweise auch zwei SP-Mitglieder sind. Die Wiederkandidatur des RPK-Mitglieds Jürg Rutschmann vom Forum wird von der SP unterstützt. Da in der RPK keine Rücktritte bekannt sind, verzichtet die SP einstweilen auf eine eigene Kandidatur.
Dieser Artikel erscheint im Anzeiger von Wallisellen vom 19.9.2013