Die SP Wallisellen unterstützt alle Massnahmen, die unsere Quartierstrassen weniger gefährlich für Kinder, ältere Menschen und Velofahrer machen. So eine Quartierstrasse ist die Schäfligrabenstrasse. Wir finden die Kombination von Sanierung und Verkehrsberuhigung, die der Gemeinderat vorschlägt, kostensparend und zeitgemäss. Das Interesse eines einzelnen Landwirts mit Riesentraktor darf nicht die Gestaltung eines ganzen Quartiers mit Hunderten von Haushalten verhindern. An die Adresse der SVP sei gesagt: Wallisellen liegt nicht in Kanada und auch nicht in Australien.

Auch die Budgets der Gemeinde und die Steuerfüsse finden unsere Zustimmung. Klar ist, dass die Schulgemeinde angesichts der Schülerzunahme mittelfristig nicht genügend finanziert ist. Die SP Wallisellen wird sich gegen alle Versuche wehren, sinnvolle Angebote der Gemeinde wie Erwachsenenbildung, Musikschule oder Vorschulbetreuung zugunsten kurzfristiger Steuerfusskosmetik abzubauen.

 Zum Gestaltungsplan „Serliana“ hatte eine Arbeitsgruppe der SP Einwendungen formuliert. Teilweise wurden diese aufgenommen. So wurden die möglichen Nutzungen im Hochhaus eingeschränkt. Unsere Sorge bleibt, dass der Mehrverkehr des „Serliana“ und weiterer grosser Bauten den „Microsoft-Kreisel“ überbelastet und die Durchfahrt durch das Zentrum von Wallisellen wieder attraktiver macht. Trotzdem stimmt die SP auch dieser Vorlage und einem neuen Akzent in Wallisellens Silhouette einstimmig zu.

 Zufrieden konnte die SP-Basis den Zwischenstand für den Wahlkampf 2014 zur Kenntnis nehmen. Die bisherigen Barbara Neff und Peter Spörri (Gemeinderat), der bisherige René Nussbaumer und neu Heine Dietiker (Schulpflege) sowie Tanja Gerber (Sozialbehörde) haben klare Vorstellungen davon, was sie für Wallisellen erreichen wollen, und das Wahlteam von Forum pro Wallisellen und SP voller Zuversicht für einen Erfolg am 30. März 2014.

 Dieser Artikel erscheint im Anzeiger von Wallisellen vom 28.11.2013