In der Volksabstimmung vom 4. März entscheiden sich die WallisellerInnen klar für die Ausarbeitung einer Gemeindeordnung mit Einheitsgemeinde mit Gemeindeversammlung und ohne Parlament.  Es waren insgesamt folgende drei Stimmzettel

  • Wollen Sie der Schulpflege und dem Gemeinderat den Auftrag zur Ausarbeitung einer neuen Gemeindeordnung einer Einheitsgemeinde erteilen, als
    • A. Gemeindeorganisation mit Gemeindeversammlung
    • B. Gemeindeorganisation mit Gemeindeparlament
    • C. Stichfrage fallls beides angenommen: A oder B

Die Zahlen

  ja   nein   Stimm-
  Stimmen Prozent Stimmen Prozent beteiligung
           
Bundesbeschluss neue Finanzordnung 3974 86.15% 639 13.85% 52.60%
Volksinitiative Abschaffung Billag Gebühren 1569 32.44% 3267 67.56% 54.34%
           
Kantonale Volksinitiative "Lehrplan vors Volk" 1122 25.43% 3290 74.57% 50.34%
           
A. Gemeindeorganisation mit Gemeindeversammlung 2906 73.51% 1047 26.49% 45.40%
B. Gemeindeorganisation mit Gemeindeparlament 1353 35.40% 2469 64.60% 45.54%
C. Stichfrage 2777 71.91% 1085 28.09% 46.07%
           
  A. mit Gemeindeversammlung B. mit Gemeindeparlament  
           
Stimmberechtigte 9028        

Einige Gedanken

  • Stimmbeteiligung: 54% haben zur NoBillag Initiative abgestimmt, aber ein Siebtel davon hat sich zu Einheitsgemeinde/Gemeindeversammlung/Parlament enthalten, obwohl sie die Stimmzettel schon in der Hand hielten. Diese Frage oder die Informationskampagnen dazu mobilisierten also nur beschränkt.
  • Während 35% ein Parlament mit Einheitsgemeinde akzeptieren würden, halten nur 28% ein Parlament,für besser als die Gemeindeversammlung. Das ist doch etwas überraschend, da die grosse Mehrheit der Stimmenden nie (oder höchstens in homöopathischen Dosen) an einer Gemeindeversammlung teilnimmt, aber der Grossteil an kantonalen oder schweizerischen Parlamentswahlen.