Inzwischen zahlen auch wir in der Schweiz in Milliardenhöhe unseren Tribut an die Kosten, die durch den Klimawandel entstehen. Es handelt sich vor allem um Anpassungsmassnahmen, Hochwasser- und Hitzeschutz, aber letztlich auch Migrationsströme, die aus unbewohnbar gewordenen Gebieten der ganzen Welt kommen. Schützen wir das Klima direkt zusammen mit der internationalen Gemeinschaft, können wir diese Kosten in Zukunft in Grenzen halten. Wenn wir heute in Klimaschutz investieren, sparen wir zukünftig viel Geld. Es handelt sich jährlich um Investitionen in Millionenhöhe. Im Vergleich zu den Folgekosten aber ein geringer und sehr effektiver Betrag.

Denn konkret fördern wir damit den Ersatz von Heizungen und Gebäudesanierungen, womit die Energie effizienter und vor allem klimafreundlich genutzt wird. Damit unterstützen wir über die nächsten Jahre unser Gewerbe, welches von Planungssicherheit und langfristig vollen Auftragsbüchern profitiert. Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer erhalten finanzielle Unterstützung beim Ersatz von Ölheizungen und stromfressenden Heizungen. Damit senken wir die Nebenkosten, wodurch auch Mieterinnen und Mieter wiederum entlastet werden. Das Gesetz operiert nicht mit Verboten, sondern mit effektiven Förderungen.

So fördert das Gesetz auch Innovationen im Bereich von Klima. Damit machen wir uns für Technologien der Zukunft fit, welche das Zeugs haben, zu Schweizer Exportschlagern zu werden. Mit dem Klimaschutzgesetz leisten wir zum einen unseren internationalen Beitrag, zum anderen fördern wir Schweizer Innovation und Gewerbe hier vor Ort und machen uns unabhängig von Investitionen in Öl und Gas, welche sonst in Zukunft weiterhin ins Ausland abfliessen würden. Eine gut schweizerische Lösung, die unser überzeugtes Ja am 18. Juni verdient.

 Anzeiger von Wallisellen vom 25.5.2023
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